Ratgeber Garten: Klein, aber oho!

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Viele von uns träumen von einem großen Garten mit jeder Menge Platz für alles, was wir uns in so einen Privatpark hinein wünschen: Obstbäume und Gemüsebeete, bunte Blumen und schicke Sträucher, idyllische Nischen, eine große Sonnenterrasse, eine riesige Rasenfläche… ach ja, und ein Pool wäre doch auch schön… Die Realität sieht in der Regel anders aus, denn die aktuellen Grundstückspreise lassen den Traum vom Riesen-Garten ganz schnell zusammenschmelzen. Doch auch auf einer knapp bemessenen Gartenfläche kann man sich seine eigene grüne Wohlfühloase erschaffen. Wir zeigen, wie man mit ganz einfachen Maßnahmen Mini-Gärten größer wirken lassen kann.

Kleiner Garten ganz groß

Optische Tricks

Schwarz macht schlank, weiße Wände lassen kleine Zimmer größer wirken – das optische Spiel mit Farben kennen wir bereits aus der Mode und aus dem Einrichtungsbereich. Und es funktioniert natürlich auch im Garten. Ein simpler Trick, der kleinen Gärten optisch mehr Tiefe verleiht: Einfach für den hinteren Bereich dunklere, kräftige Pflanzen wählen und im vorderen Teil mit hellen Blumen Weite vermitteln.

Strikte Bereiche

Ein weiterer hilfreicher Trick ist es, den kleinen Garten in sinnvolle Bereiche zu unterteilen. So gibt es auch auf wenigen Quadratmetern zum Beispiel einen Spielbereich für die Kids, einen Japangarten für die innere Ruhe und ein Gemüsebeet für die gesunde Ernährung. Die einzelnen Teile kann man durch kleine Hecken oder niedrige, bewachsene Zäune von einander abgrenzen.

Offen bleiben

Die Gärten von Reihenhäusern und Doppelhaushälften sind häufig sehr schmal. Hohe Hecken und massive Zäune wirken dann noch beengender. Wer sich mit den Nachbarn gut versteht, ist gut beraten, auf solche Grundstücksgrenzen zu verzichten. Stattdessen lassen offen gestaltete Seiten mit schmalen Beeten, niedrigen Stauden oder Torbögen den Garten perspektivisch breiter erscheinen. Für die hintere Grundstücksgrenze kann man statt des üblichen Zaunes auch einen kleinen Wall anlegen und üppig bepflanzen.

Die richtigen Pflanzen wählen

Ebenso wie man ein kleines Zimmer großzügiger gestaltet, indem man es nicht mit massiven Möbelstücken oder einer wahren Möbelflut erdrückt, sollte man sich auch im kleinen Garten auf das Wesentliche beschränken, denn wenn er zu dicht bepflanzt ist, wirkt er schnell überladen. Ideal sind Pflanzen, die zu allen Jahren einen schönen Anblick bieten. Außerdem kann man in kleinen Gärten gut die Höhe nutzen, indem man Kletterpflanzen einsetzt.

Mehrere Eben anlegen

Mehrere Ebenen erzeugen immer den Eindruck von Großzügigkeit. So kann beispielsweise die Terrasse höher angelegt werden als der Rest des Gartens oder ein gemauertes Hochbeet einen weiteren optischen Reiz bieten. Dadurch werden für das Auge neue, kleine Räume geschaffen, die Spannung und Abwechslung in den kleinsten Garten bringen.

Typgerechtes Styling

Je nachdem, welche Form unser Garten hat, können wir mit unterschiedlichen Tricks auf optische Vergrößerung hinarbeiten. Bei langen, schmalen Gärten ist es ratsam, die Diagonale zu betonen, damit die Fläche etwas breiter wirkt. Bei kurzen, breiten Gärten bietet es sich hingegen an, die Längsachse in Szene zu setzen, um mehr Tiefe herauszuholen.

Mit Eyecatchern für Spannung sorgen

Gestalterische Akzente lenken von der geringen Quadratmeterzahl ab. Eine Skulptur als Hingucker oder ein perfekt positioniertes Fenster in der Hecke ziehen alle Blicke auf sich und weiten den Raum optisch.

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