Heizen mit Wärmepumpen: Vorteile, Nachteile und Kosten

Xenia Atanasovski Xenia Atanasovski
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Wärmepumpen gelten als eine der ausgereiftesten Möglichkeiten, die kostenlose Energie aus der Umwelt auszuschöpfen – zumindest von der technischen Seite. Das zeichnet sie nicht nur mit Vorteilen aus. Es müssen zum Teil umfangreiche Genehmigungen sowie ein ausreichendes Platzangebot gewährleistet sein, um das Heizen mit Wärmepumpen zu ermöglichen. Auch die Erschließungskosten sind nicht unerheblich. Solltet ihr euch mit diesen Faktoren problemlos anfreunden können, steht einer effizienten und umweltschonenden Heizung nichts mehr im Wege.

Heizen mit Wärmepumpen: Vorteile

Die Wärmepumpen erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Schornsteine oder einen Tank- oder Kesselraum sucht man hier vergebens, denn Wärmepumpen zählen zu den fossilen Brennstoffen. Das bedeutet, dass auf natürliche Ressourcen wie Luft und Wasser zurückgegriffen wird. Die gespeicherte Wärme direkt aus der Umwelt wird quasi zu Heizwärme verarbeitet. Dieser Vorgang ist nicht nur sehr effizient, sondern auch ökologisch.

Nachteile beim Heizen mit Wärmepumpen

Für eine Wärmepumpentechnik müssen teils aufwendige Genehmigungsverfahren durchlaufen werden. Ein ausreichendes Platzangebot und hohe Erschließungskosten gehören ebenfalls zu den Voraussetzungen. Zu dem größten Manko von Wärmepumpen gehört die Abhängigkeit der Installation von den Örtlichkeiten.

Die Wasser Wärmepumpe

Gerade wenn es im Sole-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen geht, wo es auf Erdwärme, bzw. Grundwasserwärme ankommt, kommt es auf die örtlichen Gegebenheiten an. Ein ausreichend hoher Grundwasserstand muss in guter Qualität vorhanden sein. Nur auf diese Weise kann ein reibungsloser Betrieb der Pumpe gewährleistet werden. Wasser-Wasser-Wärmepumpen arbeiten lediglich bis zu einer Brunnentiefe von etwa 20 Metern.

Auch die Erschließungskosten sind hoch und zudem muss die Wasserbehörde und Bergbehörde um Einverständnis gebeten werden. 

Ein weiterer Kritikpunkt: Stromverbrauch

Wärmepumpen erzeugen nicht selbst den Strom. Um also die aus der Natur abgezapfte Wärme für das Heizsystem noch weiter zu temperieren, wird eine externe Energiequelle benötigt. Das bedeutet, dass gerade an kühlen Tagen besonders viel Strom gebraucht wird, denn die Wärmequellen-Temperatur unterliegt starken Schwankungen. 

Damit effizient vorgegangen werden kann beim Heizen mit Wärmepumpen, muss der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe entsprechend hoch sein. Eine Wärmepumpe entfaltet ihren eigentlichen Wirkungsgrad nur bei Vorlauftemperaturen bis zu 35 Grad Celsius. 

Wärmepumpe birgt mehr Vor- als Nachteile

Nicht nur für die Wärmung der eigenen vier Wände sowie des warmen Wassers ist die Wärmepumpe ideal – auch zum Kühlen kann sie verwendet werden. Dabei wird unkompliziert die Wärmepumpe ohne Kompression, d.h. ohne Verdichter genutzt, oder die Förderrichtung wird ganz einfach umgedreht.

Weiterhin könnt ihr euch die Kosten eines Schornsteinfegers sparen, denn Wärmepumpen arbeiten mit Hilfe der Kompression und dabei entstehen keine Emissionen. Aus diesem Grund ist ein Schornstein überflüssig. 

Die meisten Wärmepumpenvarianten sind absolut wartungsfrei. Ein weiterer Vorteil, der beim Heizen mit Wärmepumpen erheblich die Kosten eindämmt.

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