Wie man eine Holzterrasse baut. Schau' wie sie es gemacht haben, Schritt für Schritt!

Simone Orlik Simone Orlik
Taras drewniany przy basenie. Realizacja w Polkowicach., PHU Bortnowski PHU Bortnowski
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Jetzt, wo der Frühling da ist, wollen wir alle wieder im Garten aktiv werden. Wir haben uns gefragt: Wie wäre es einmal mit einem neuen Holzdeck im Garten? Terrassen aus Holz sind nicht nur wunderbar natürlich, sondern lassen sich in unendlich vielen Stilen umsetzen: von rustikal bis zeitgenössisch. Dabei ist ein Holzdeck viel einfacher umzusetzen, als man zunächst meinen mag.

Wir haben heute eine Vorher/Nachher-Geschichte mitgebracht, wo eine solche Terrasse neben einen Pool gebaut wurde. Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie es geht. Und falls wir euch auf den Geschmack gebracht haben: Dann könnte ihr immer noch überlegen, ob ihr euch dies selbst zutraut oder einen Profi zu Rate ziehen möchtet.

1. Maße definieren

Wenn wir so weit, wie im Bild sind, haben wir den ersten wichtigen Schritt schon hinter uns gebracht: Die Planung. Denn damit steht und fällt ein erfolgreiches Projekt. Wissen wir schon, wo die Terrasse gebaut werden soll? Dann sollten wir in einem nächsten Schritt die genauen Maße nehmen und analysieren, ob die Fläche gerade ist oder leicht schräg. In dem Fall muss das Erdreich zunächst egalisiert werden. Einmal ausgehoben, haben wir die Basis schon geschafft. Der Aushub ist deswegen wichtig, damit der spätere Aufbau der Terrasse nicht zu hoch wird, sondern eine Ebene mit der Rasenkante bildet. 

2. Unterkonstruktion anlegen – Schritt 1

Die kleinen Betonklötze im Sand sind die Basis für die nun folgende Unterkonstruktion. Sobald diese auf dem Sandboden sicher stehen und gleichmäßig verteilt wurden, können wir nun beginnen, die ersten massiven Holzlatten senkrecht auf den Klötzen zu verlegen und mit rostfreien Schrauben zu verankern. 

3. Unterkonstruktion anlegen – Schritt 2

Jetzt kommen wir zur Querlattung. Dazu legen wir kleineren Latten nun in einem 90 Grad-Winkel über die senkrechten Hölzer. Unser Tipp: Immer darauf achten, dass die Hölzer die gleichen Abstände zueinander haben und die Höhe exakt gleich ist. Alles andere würden wir im Gesamtergebnis sehen. Ein insgesamt leichtes Gefälle macht übrigens auf dem Holzdeck Sinn, damit überschüssiges Regenwasser ablaufen kann. Dazu bedarf es nur einige Milimeter. 

4. Unterkonstruktion anlegen – Schritt 3

Im Gesamtbild sehen wir nun, wie das Ergebnis aussehen sollte. Alle vertikal und horizontal verlegten Hölzer sind akkurat verlegt und auf Maß geschnitten worden. Dann kann es nun an die Verarbeitung der eigentlichen Holzplanken gehen – aber halt: Ein kleiner, aber wichtiger Schritt fehlt noch. 

5. Das Kiesbett anlegen

Im nächsten Schritt füllen wir zunächst noch den Bereich der Unterkonstruktion mit feinem Kies oder Split auf. Der sorgt für eine vernünftige Drainage, um Regenwasser abfließen zu lassen. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um nochmal zu prüfen, ob der Bereich wirklich frei von Gras oder Unkraut ist. Im Zweifel besser einmal mit einem Unkrautvernichter arbeiten. Alternativ lässt sich vor dem ersten Schritt ein Unkrautvlies einziehen. 

6. Holzdielen legen – Schritt 1

Nun kommen aber endlich die Holzplanken auf die Unterkonstruktion. Auch sie werden am besten mit verzinkten Schrauben befestigt, die nicht rosten. Die Holzplatten liegen dabei im Idealfall sehr eng aneinander, so dass kein Spalt zwischen den Hölzern entsteht. Für die Verlegung des Decks lassen sich sowohl heimische Holzarten als auch Tropenhölzer verwenden. Vorteil beim Tropenholz. Es braucht nicht viel Pflege und hält sehr lange. 

7. Holzdielen legen – Schritt 2

Sobald die Planken angeordnet sind, werden die Enden nun auf eine Länge geschnitten. Bei der Anpassung an einen solchen Pool ist das nicht ganz einfach, damit der Übergang zwischen Holz und Poolbereich nahtlos ist und man sich nicht verletzen kann.  

8. Auf Länge schneiden

Nun wird das Holz noch einmal an den Enden geschliffen, so dass die Füße keiner Gefahr durch Splitter ausgesetzt sind. Auch die Oberfläche sollte ohne Unregelmäßigkeiten sein und sich glatt anfühlen. 

9. Das Finishing

Zum Schluss bekommt das Holz noch eine Pflegeschicht. Im Handel gibt es viele verschiedenen Lasuren, um den jeweils gewünschten Farbton zu erzielen. Tropenholz muss übrigens nicht geölt werden. Mit der Zeit erhält es eine gräuliche Farbe. Wer die mag, darf auf die zusätzliche Pflege verzichten. 

10. Das Holzdeck ist fertig

Schauen wir uns doch das Holzdeck einmal im Ganzen an. Es hat einen deutlichen Mehrwert für den Poolbereich gebracht. nun ist es an der Zeit, die Terrasse mit einer schönen Sitzgruppe oder einigen Liegen zu gestalten. Und dann nichts, wie ab in die Sonne. 

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