Der Kakteengarten

Sabine Neumann Sabine Neumann
Verde pungente, Au dehors Studio. Architettura del Paesaggio Au dehors Studio. Architettura del Paesaggio Jardins mediterrânicos
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Beim Stichwort Kakteen denken wir an trockene Wüstengegenden, alte Westernfilme und vielleicht noch den kleinen grünen Kaktus auf unserem Fensterbrett, der auch dann noch unbeirrt in seinem Töpfchen steht, wenn alle anderen Pflanzen schon längst an Wassermangel eingegangen sind. Kakteen gelten als ideale Pflanzen für alle unter uns, die nicht gerade mit einem grünen Daumen gesegnet sind. Aber kann man sie hierzulande auch in den Garten pflanzen? Klimawandel hin oder her – es gibt eine große Auswahl winterharter Kakteen, die sich auch in unseren Breitengraden wohlfühlen. Wer also Lust hat, sich in einer sonnigen, windgeschützten Ecke einen Kakteengarten anzulegen, kann das ohne Weiteres tun. Hier kommen ein paar hilfreiche Tipps.

Tipps für den mitteleuropäischen Kakteengarten

Welche Kakteenarten für deutsche Kakteengärten?

Dass es in der Wüste heiß ist, dürfte hinlänglich bekannt sein, doch in vielen Wüstenregionen ist auch klirrende Kälte nichts Außergewöhnliches, denn dort sinkt das Thermometer nachts oder im Winter deutlich. Kakteen, die dort wachsen, werden auch mit deutschen Wintern fertig. Folgende Gattungen der stachligen Pflanzen eignen sich wunderbar für mitteleuropäische Kakteengärten: Escobaria, Echinocerus, Cylindropuntia, Grusonia und Opuntia. Darüber hinaus kann man den Kakteengarten auch mit Yucca, Fetthenne und Dachwurz bereichern.

Welche Pflege brauchen Kakteen?

Kakteen sind – genauso wie Sukkulenten im mediterranen Garten – perfekte Wasserspeicher und Trockenkünstler, die lange Dürreperioden problemlos überstehen. Wer es hingegen zu gut mit diesen Pflanzen meint und sie zu oft oder zu viel gießt, wird nicht lange Freude am stacheligen Gartenbewohner haben. Zu viel Wasser lässt den Kaktus faulen und eingehen. Die besten Voraussetzungen für einen gesunden Kakteengarten sind also viel Sonne und ein durchlässiger Boden. Schotter, Sand und Kies sorgen dafür, dass keine Staunässe entstehen kann und das Wasser abfließt. Wer sich während besonders regenreicher Tage um das Wohlergehen seiner Kakteen sorgt, kann für sie kleine Dächer bauen, die sie vor zu viel Nässe schützen. Grundsätzlich ist ein Kakteengarten äußerst pflegeleicht.

Wann sollte man einen Kakteengarten anlegen? 

Es empfiehlt sich, die Kakteen im Frühjahr zu pflanzen, damit die wärmeliebenden Pflanzen sich im Sommer gut einleben können. Wer erst im Herbst pflanzt, muss mit winterlichen Ausfällen rechnen.

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