Der erste Eindruck zählt! Und auch wenn es eigentlich die inneren Werte sind, die wirklich den Ausschlag geben, haben doch die optischen Reize großen Einfluss darauf, wie wir etwas beurteilen. Das gilt für Menschen genauso wie für Häuser. Wer eine Wohnung verkaufen will, tut also gut daran, sie so optimal und harmonisch wie möglich in Szene zu setzen und dem potenziellen Käufer von der absoluten Schokoladenseite zu präsentieren. Was man zum Beispiel alles aus einem Reihenhaus herausholen kann, zeigt die Arbeit unserer Expertin Michaela Geschka, die übrigens nicht nur Häuser und Wohnungen fit für den Verkauf macht, sondern auch Luxusyachten.
So sieht es aus, wenn Home Staging Profis einen Raum verkaufsfördernd in Szene setzen. Eine harmonische Farbgebung, das Spiel mit unterschiedlichen Texturen, liebevolle Details und eine offenes und freundliches Ambiente sorgen dafür, dass man sich hier sofort wie zuhause fühlt.
So sah das Wohnzimmer vorher aus. Die Bilder an der Wand und das Spielzeug auf der Terrasse zeigen zwar, dass hier Leben herrscht und alles ganz nach dem individuellen Geschmack gestaltet wurde, aber für eine professionelle Verkaufsförderung muss ein solcher Raum entpersonalisiert und so neutralisiert werden, dass sich hier auch Interessenten angesprochen fühlen, die vielleicht andere Vorstellungen und Vorlieben haben.
Ein ordentliches Ambiente, viel vitales Grün, gemütliche Akzente und ein stimmiges Gesamtkonzept: Wer eine so liebevoll in Szene gesetzte Terrasse präsentiert bekommt, zückt schon fast den Stift, um den Kaufvertrag zu unterschreiben.
So sehen hierzulande viele Terrassen nach einem langen Winter aus, das wissen wahrscheinlich auch die meisten potentiellen Käufer. Aber verwitterte Gartenmöbel, Laub auf dem Boden und ungezähmter Wildwuchs sind nun mal leider nicht besonders verkaufsfördernd.
Viel Weiß und helles Holz sind immer ein gutes Argument, wenn man ein Haus verkaufen möchte. Dieses Schlafzimmer wirkt freundlich, gemütlich und luftig und lädt mit seinen unterschiedlichen Texturen und sanft abgestuften Farbnuancen zum Verweilen ein.
Rote Wände, Rosenbettwäsche und Eiffelturmbilder sind Geschmackssache. Deshalb wurde hier – wie auch im Wohnzimmer – eine neutralere Gestaltung für die Verkaufsbemühungen gewählt.
So aufgeräumt wird das Kinderzimmer bestimmt nie wieder aussehen, wenn es erst mal bewohnt ist, aber wer diesen Raum an den Mann bringen will, hat mit einem solchen Styling ganz sicher die besten Chancen. Das helle, luftige und fröhliche Gestaltungskonzept lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen.
In den meisten Kinderzimmern hat Ordnung nicht gerade die höchste Priorität – so sehen es jedenfalls die kleinen Bewohner. Aber hier lassen die bunt zusammengewürfelten Möbel und die vollgestellte Einrichtung leider gar nicht erkennen, wie viel Platz im Zimmer eigentlich vorhanden ist.