So trennst Du Deine Küche vom offenen Wohnraum: 5 Ideen!

Simone Orlik Simone Orlik
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In zeitgenössischen Häusern ist die Küche heute immer öfter Bestandteil des großen Wohnzimmers. So schaffen Innenarchitekten eine einzigartige und großzügige Wohnlandschaft, in der die Familie die meiste Zeit des Tages zusammen verbringt. So schön diese opulenten Wohnwelten auch sind: Manchmal wünschen sich Hausherren aber, den Kochbereich optisch trotzdem vom Rest des Raumes zu begrenzen. Wie das geht, zeigen uns unserer Profis in fünf Beispielen. 

1. Insellösung für den offenen Wohnraum

Trennen und doch wieder nicht trennen – das ist die Herausforderung bei Küchen in offenen Wohnbereichen. Denn so schön große Wohnzimmer auch sind: Sie müssen doch irgendwie strukturiert werden, um ein gelungenes Gesamtbild abzugeben. Die Küchenplaner von DEMIANSTAGING DESIGN im ersten Beispiel haben sich etwas Pfiffiges einfallen lassen und eine quadratische Säule zwischen Kochen und Wohnen integriert. Daran befindet sich als eine Art Insellösung eine Küchentheke, an der man genügend Platz findet, um mit zwei bis drei Personen zu essen. 

Wie dieses Konzept erreicht wurde? Die Experten haben die ursprüngliche Küchenwand abreißen lassen und nur einen Teil der Wand stehengelassen. Die eher kantigen und quadratischen Formen der Möbel wurden ebenfalls der Säule angepasst, so dass sich über die verschiedenen Wohnungsbereiche dennoch ein einheitliches Bild ergibt. 

2. Nischen ausnutzen

Kleinere Küchen lassen sich zum Beispiel in Apartments gerne in Nischen unterbringen. Die Küche in unserem Bild ist zwar nicht sonderlich groß, wurde von der Architektin MARTA NOVARINI aber perfekt in diese Ecke hineingesetzt. Auf diese Weise verstecken sich die eigentlich wuchtigen Schrankmodule dezent im Raum und schaffen ein leichtes Ambiente. Falls es an Platz fehlt, kann sich kleineres Zubehör an anderen Orten im Studio unterbringen lassen. So finden wir hier einiges an Geschirr zum Beispiel am Flurende. Und für den Küchentisch,der eine optische Verbindung zwischen Küche und Wohnbereich schafft, ist auch noch Platz gewesen. 

3. Wohnungsbereiche durch abgehängte Decken und Licht trennen

Manchmal kann das Spiel mit abgehängten Decken eine interessante Idee sein, eine Küche optisch vom Rest des Raumes zu trennen. Das ist zwar nur eine subtile Art und Weise der Trennung, funktioniert aber in zeitgenössisch eingerichteten Wohnungen prima. In dem Vorschlag von MASSIMO RINALDO zum Beispiel tragen die verschiedenen Ebenen der Decke dazu bei, stimmungsvolle Raumbereiche zu schaffen. Durch die Beleuchtung der Deckenkanten wird ein klarer Akzent gesetzt, der Küchenzeile und Wohnzimmer voneinander trennt – auch wenn es keine wirkliche Trennung ist.

4. Dominante Glaswände

Wir haben bereits in vielen Ratgebern darauf hingewiesen, dass Küchen im Moment einen Trend hin zu industriellen Looks und Gestaltungen erleben. Dieses Beispiel der Küchenplaner von ANOMY STUDIO ist ein gutes Beispiel dafür. Denn die Profis grenzen die helle Küche vom Rest der Wohnung ab, indem sie eine Glaswand im industriellen Design mit schmiedeeisernen Elementen zwischen Küche und Esstisch platzieren. Dabei wurde die Glasfront auf einen Wandblock gemauert, der zur Rückseite in der Küche zusätzlichen Platz für Schrankmodule bietet – in dem Fall eine Spüle. So verwandelt sich die Küche im Wohnzimmer in eine Art großen Glaskubus, der ein Raum-in-Raum-Gefühl schafft. Im Blick hat man trotzdem alles!

5. Möbel als Raumteiler

Wir leben in einem offenen Wohnraum, der nur angemietet ist und möchten trotzdem eine Lösung finden, welche die verschiedenen Wohnbereiche im großen Raum voneinander trennt? Aber permanente Lösungen sind vom Vermieter nicht gewünscht? Dann lassen sich Möbel perfekt als Raumteiler inszenieren, wie der Vorschlag von STUDIO BODA beweist. Hier dient der wuchtige Schrank, der übrigens auf der Küchenseite sogar einen Ofen und einen Lebensmittelschrank integriert, Kochen von Wohnen zu trennen. Perfekt und stylisch gelungen, wie wir finden. Unser Tipp: Auch Küchenmöbel werden immer wohnlicher – das schafft eine noch stärkere Einheitlichkeit im Wohnraum. 

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